Wie kann ich beim Wassergebrauch sparen?
Jeder braucht täglich Wasser, keine Frage! An vielen Stellen können Sie jedoch kleine Einsparungen erzielen, die Ihre Wasser- und Abwasserrechnung überschaubar halten. Hier unsere Tipps für einen sorgsamen Umgang mit Wasser:
Beim
Händewaschen:
Hier gilt, was
wir schon in der Corona-Pandemie gelernt haben: Feuchten Sie Ihre Hände kurz an
und drehen Sie dann den Wasserhahn wieder zu. Seifen Sie nun die Hände 30
Sekunden lang gründlich ein. Stellen Sie erst danach das Wasser wieder an und
waschen Sie Ihre Hände sorgfältig ab. Für eine hygienisch sinnvolle
Handreinigung genügt auch kaltes Wasser, wenn Sie Seife benutzen und die oben
genannten Schritte befolgen. So sparen Sie auch Energie für die
Warmwasserbereitung ein.
Beim
Zähneputzen:
Lassen Sie
während der Zahnreinigung bitte den Wasserhahn zugedreht. Feuchten Sie Ihre
Zahnbürste nur kurz an, geben Sie Zahncreme auf den Bürstenkopf und putzen Sie
Ihre Zähne wie von Zahnärzt:innen empfohlen. Drehen Sie den Wasserhahn erst
nach dem Putzen wieder auf, um Mund und Zahnbürste auszuspülen.
Beim Duschen:
Für die
tägliche Körperpflege ist Duschen viel wassersparender als ein Vollbad in der
Badewanne. Duschen Sie möglichst kurz, probieren Sie es mal mit 3 Minuten.
Zusätzlich kann ein Wasserspar-Duschkopf den Wasserverbrauch reduzieren.
Außerdem gilt: Beim Einseifen bleibt die Dusche aus. So sparen Sie auch Energie
bei der Warmwasserbereitung. Duschen Sie außerdem nicht zu heiß. Das schont
auch Ihre Haut.
Beim
Toilettengang:
Die meisten
Toilettenspülungen verfügen über eine Stopp-Taste. Drücken Sie diese beim
Spülen, wenn eine kurze Spülung der Toilette genügt. Damit sparen Sie direkt
mehrere Liter Wasser ein.
Beim Kochen:
Geben Sie in
den Kochtopf oder den Wasserkocher nur so viel Wasser wie benötigt. Wenn nur
wenig Wasser erhitzt werden muss, wird auch weniger Energie verbraucht. Für
eine Tasse Tee zum Beispiel reichen in der Regel 250 bis 300 ml Wasser im
Wasserkocher. Setzen Sie außerdem beim Kochen auf dem Herd einen Deckel auf den
Topf, so geht weniger Energie verloren.
Beim
Geschirrspülen:
Generell ist
die Nutzung einer Geschirrspülmaschine nachhaltiger als das Spülen des
Geschirrs von Hand im Spülbecken. Die Spülmaschine nutzt bei einem Spülgang ca.
30% weniger Wasser. Lassen Sie die Spülmaschine möglichst erst laufen, wenn sie
voll beladen ist. Die meisten Geschirrspüler verfügen über ein Eco-Programm,
bei dem weniger Wasser und auch weniger Energie verbraucht werden.
Beim Wäschewaschen:
Für die
Nutzung der Waschmaschine gelten im Prinzip dieselben Spar-Regeln wie bei der
Spülmaschine. Lassen Sie Ihre Maschine nicht halbvoll laufen und nutzen Sie
wenn möglich ein Sparprogramm. Planen Sie den Kauf einer neuen Waschmaschine?
Dann achten Sie auf eine gute Energieeffizienzklasse. Zudem bieten moderne
Waschmaschinen meist viele Spezialprogramme und können die Wasser- und
Energiemenge sogar automatisch an die Menge der Wäsche anpassen, die sich in
der Trommel befindet.
Quelle: Verband kommunaler Unternehmen e.V. VKU, #unserwasser